Achtsamkeit

Wiener Couch Raum 3 (c) Michael Baumgartner | KiTO

Achtsamkeit

Durch Achtsamkeit ist es möglich, aus dem Teufelskreis negativer Gedanken und Gefühle auszusteigen. Man lernt, seinen Körper und Körpersignale genauer wahrzunehmen. Der klarere Blick ermöglicht es, bessere Entscheidungen zu treffen. Spannungen können sich lösen, eingefahrene Verhaltensmuster werden sicht- und veränderbar.

Wer achtsam ist, kann sich und die Welt wie mit neuen Augen wahrnehmen: offen, akzeptierend, liebevoll und ohne Vor-Urteile – selbst in unangenehmen Situationen. Achtsamkeit ist ein Weg der Selbsterkenntnis, hilft, seine Lebensqualität zu verbessern und kann präventiv bei Stress, Stressfolgen und Burnout eingesetzt werden.

Etablierte Achtsamkeitsprogramme:

MBSR Mindfulness Based Stress Reduction (Stressreduktion durch Achtsamkeit)
Diese Form des Achtsamkeitstrainings ist als 8-Wochen-Programm konzipiert, das mit geführten Meditationen, einfachen Körperübungen und anderen Strategien zu einer Verbesserung der Stressbewältigung, der Resilienz und zur Vertiefung der Lebensqualität einlädt.
MBSR wurde 1979 maßgeblich von Jon Kabat-Zinn an der Universitätsklinik von Massachusetts entwickelt. MBSR ist eine klinisch evaluierte Methode, die Menschen bei der Bewältigung von Stress, Schmerzen und anderen psycho-physischen Belastungen unterstützt.

IPM Interpersonal Mindfulness (Zwischenmenschliche Achtsamkeit)
Diese Form der Achtsamkeit hilft Erfahrungen der Meditation in Beziehungen zu übertragen. Die sechs Leitlinien dieser Praxis sind: innehalten, sich entspannen, sich öffnen, dem vertrauen, was auftaucht, tiefes Zuhören und die Wahrheit sagen.
Auch IPM ist als 8-Wochen-Kurs aufgesetzt, der auf der Achtsamkeitspraxis aufbaut, um Präsenz in Beziehungen, Mitgefühl und Selbstmitgefühl zu entwickeln. IPM beruht auf dem von Gregory Cramer entwickelten so genannten „Einsichtsdialog“.

MSC Mindful Self Compassion (Achtsames Selbstmitgefühl)
Achtsamkeit und (Selbst-)Mitgefühl sind grundlegende menschliche Fähigkeiten, die kultiviert werden können, um Wohlbefinden zu fördern und Leid zu reduzieren.
Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst auch in schwierigen Situationen genau so viel Zuwendung, Großzügigkeit und Respekt entgegenzubringen wie wir einem geliebten Menschen in derselben Situation entgegenbringen würden.
Dieses von Kristin Neff und Christopher Germer entwickelte 8-Wochen-Programm leitet an, mit sich selbst weniger hart umzugehen, schwierigen Gefühlen gelassener zu begegnen und mit mehr Selbstfreundlichkeit zu leben.

Diese TherapeutInnen bieten es an:

Dr. Ursula Baatz

Achtsamkeitstrainerin und Somatic Experiencing Practicioner
Einzel- und Gruppensetting

Ursula ist seit Jahren Achtsamkeitstrainerin, unterstützt in Stress- und Konfliktsituationen, hilft mit sich selbst und anderen achtsam und liebevoll umzugehen.