Psychodrama

Wiener Couch Raum 2 (c) Michael Baumgartner | KiTO

PSYCHODRAMA

Die Methode
Psychodrama ist von Jakob Levy Moreno (1889 – 1974) ursprünglich als Gruppentherapie Anfang des letzten Jahrhunderts entwickelt worden.
Heute ist es eine Methode, die in Österreich der humanistischen Psychologie zugeordnet wird und bei der die Klientin/der Klient über eine (gespielte, aufgestellte oder erzählte) Szene zu einer Heilung oder Entwicklung kommt.

Die Methode wird nicht nur im Gruppensetting, sondern auch im Einzel- und Paarsetting erfolgreich angewendet. Weiters werden die Methoden und Techniken sowohl im Coachingbereich als auch in der Supervision eingesetzt.

Psychodramatische Methoden: Aufstellungen, Skulpturen, szenische Arbeit 

Jacob Levi Moreno und PsychotherapeutInnen nach ihm, wie Virginia Satir, haben sogenannte soziometrische Methoden, wie Aufstellungen und Familien-Skulpturen entwickelt und außerdem szenisch gearbeitet. Diese Methoden können anschaulich tiefere Bedeutungsschichten in Gruppen klären, oder auch im Einzelsettung der eigenen Orientierung dienen.

Psychodramatische Aufstellungen unterscheiden sich hauptsächlich von anderen Aufstellungsansätzen dadurch, dass der Klient am besten weiß, „wie es geht“. TherapeutIn und KlientIn vertrauen gemeinsam dem Prozess, anstatt Lösungen zu suchen.

Psychodrama ist wissenschaftlich fundiert und verfügt über drei Strukturtheorien: Eine moderne Entwicklungspsychologie, bzw. Rollentheorie, eine Veränderungstheorie und eine Begegnungstheorie.

Mit der Begegnungstheorie kann die Beziehungsstruktur einer Szene und der therapeutischen Beziehung beschrieben und erlebt werden. Dabei ist die therapeutische Beziehung zentraler Wirkfaktor der Methode.

Die Veränderungstheorie arbeitet mit Begriffen wie Spontaneität und Kreativität.

Die Rollentheorie, bzw. Entwicklungspsychologie, dient dem Verständnis der Struktur der Szene – wann und wie sich Rollen entwickelt haben.
Unser Selbst besteht aus unterschiedlichen Rollen – in privaten Beziehungen als auch in beruflichen Interaktionen. Störungen entstehen, wenn Rollen nicht situationsangepasst gewählt werden können. Diese Rollendefizite oder Rollenfixierungen lösen ein negatives Selbsterleben aus. Das psychodramatische Ziel ist, die Rollenflexibilität und somit die Handlungskompetenz zu erhöhen.

Diese TherapeutInnen bieten es an:

Christian Beer, MSc

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Ideengeber und Gründer der WIENER COUCH.

DSP Eva Pamminger

//MOMENTAN AUF KARENZ// Psychotherapeutin, Diplom-Sozialpädagogin (DSP)
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Eva entdeckt mit Ihnen über einen intensiven Selbsterfahrungsprozess Potentiale und Ressourcen.