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Narrative Therapie – Blog

Narrative Therapie

Jeder Mensch trägt Geschichten in sich – Erzählungen über die eigene Identität, über prägende Erlebnisse und Beziehungen. Diese inneren Narrative beeinflussen maßgeblich, wie wir uns selbst und die Welt um uns herum wahrnehmen. Die Narrative Therapie nutzt genau diese Kraft der Geschichten für den therapeutischen Prozess. Bei der Wiener Couch wird dieser Ansatz eingesetzt, um Menschen dabei zu unterstützen, einschränkende Selbstnarrative zu erkennen und neue, befreiende Geschichten zu entwickeln. Durch die Arbeit mit persönlichen Erzählungen entstehen alternative Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten. Diese Form der Therapie schafft Raum für Sinnstiftung und ermöglicht es, die eigene Lebensgeschichte aktiv mitzugestalten.

Grundprinzipien der Narrativen Therapie

Die Narrative Therapie wurde in den 1980er Jahren von den australischen Therapeuten Michael White und David Epston entwickelt. Sie basiert auf der Annahme, dass Menschen ihre Identität durch die Geschichten konstruieren, die sie über sich selbst erzählen und die andere über sie erzählen.

Die Bedeutung von Geschichten für unsere Identität

Geschichten sind mehr als bloße Erzählungen – sie sind mächtige Konstrukte, die unsere Wahrnehmung und unser Handeln formen. Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens dominante Narrative, die bestimmen, welche Erfahrungen als bedeutsam angesehen werden und welche in den Hintergrund treten. Diese Selbstnarrative werden oft unbewusst übernommen und entstehen unter dem Einfluss familiärer, kultureller und gesellschaftlicher Diskurse.

Bei der Wiener Couch wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie diese dominanten Geschichten entstanden sind und welchen Einfluss sie auf das aktuelle Leben haben. Durch die bewusste Reflexion dieser Narrative können einengende Selbstbilder erkannt und hinterfragt werden.

Die Externalisierung von Problemen

Ein zentrales Element der Narrativen Therapie ist die Externalisierung. Dabei werden Probleme nicht als innere Wesensmerkmale, sondern als eigenständige Entitäten betrachtet, die von außen auf die Person einwirken. Statt „Ich bin depressiv“ wird die Formulierung „Die Depression beeinflusst mein Leben“ verwendet.

Diese sprachliche Verschiebung mag zunächst subtil erscheinen, hat jedoch tiefgreifende Auswirkungen:

  • Die Person wird vom Problem getrennt und nicht mehr damit identifiziert
  • Neue Handlungsspielräume werden eröffnet
  • Die Beziehung zum Problem kann aktiv gestaltet werden
  • Ressourcen und Ausnahmen werden sichtbar

Die Therapeutinnen und Therapeuten der Wiener Couch unterstützen diesen Prozess durch spezifische Fragetechniken, die dem Problem einen Namen geben und seine Wirkungsweise untersuchen, ohne die Person mit dem Problem gleichzusetzen.

Methoden und Techniken der Narrativen Therapie

Die Narrative Therapie nutzt eine Vielzahl kreativer Methoden, um einschränkende Geschichten umzuschreiben und neue Narrative zu entwickeln. Bei der Wiener Couch werden diese Techniken individuell angepasst und kombiniert.

Das Umschreiben von Geschichten

Nachdem problematische Narrative identifiziert und externalisiert wurden, beginnt der Prozess des „Re-Authoring“ – des Umschreibens der eigenen Geschichte. Dabei werden bewusst jene Ereignisse und Erfahrungen in den Fokus gerückt, die nicht zur dominanten Problemgeschichte passen.

Die Therapeutinnen und Therapeuten suchen gemeinsam mit den Klientinnen und Klienten nach „einzigartigen Ergebnissen“ – Momenten, in denen das Problem weniger Einfluss hatte oder überwunden werden konnte. Diese Ausnahmen werden verstärkt und zu einer alternativen Geschichte verknüpft, die neue Möglichkeiten eröffnet.

Bei der Wiener Couch wird dieser Prozess durch verschiedene kreative Methoden unterstützt, wie das Schreiben von Briefen, die Arbeit mit Metaphern oder die Entwicklung von Ritualen, die den Übergang zu neuen Narrativen markieren.

Die Bedeutung von Zeugen und Publikum

Geschichten brauchen ein Publikum, um ihre Wirkung zu entfalten. In der Narrativen Therapie wird daher großer Wert auf die soziale Bestätigung neuer Narrative gelegt. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen:

  • Einbeziehung wichtiger Bezugspersonen in den therapeutischen Prozess
  • Arbeit mit „Definitional Ceremonies“, bei denen neue Identitätsgeschichten vor Zeugen erzählt werden
  • Einsatz von „Outsider Witness Practices“, bei denen externe Personen Resonanz zu den neuen Narrativen geben
  • Verfassen von Zertifikaten oder Dokumenten, die neue Erkenntnisse und Fähigkeiten bestätigen

Diese soziale Dimension verstärkt die Wirksamkeit der narrativen Arbeit, da die neuen Geschichten nicht nur innerhalb der Therapie, sondern auch im Alltagskontext Bestand haben müssen.

Anwendungsbereiche und Wirksamkeit

Die Narrative Therapie hat sich in verschiedenen Kontexten als wirksam erwiesen und wird bei der Wiener Couch für unterschiedliche Anliegen eingesetzt.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Der narrative Ansatz eignet sich besonders gut für:

  • Die Bewältigung von Verlusten und Trauer
  • Die Überwindung von Scham- und Schuldgefühlen
  • Die Neuinterpretation traumatischer Erfahrungen
  • Die Entwicklung einer positiven Identität nach einschneidenden Lebensereignissen
  • Die Lösung familiärer und zwischenmenschlicher Konflikte

Die Therapeutinnen und Therapeuten der Wiener Couch setzen narrative Methoden flexibel ein – als eigenständigen Ansatz oder in Kombination mit anderen therapeutischen Verfahren. Besonders in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bietet die kreative und ressourcenorientierte Herangehensweise wertvolle Möglichkeiten.

Der Weg zu neuen Möglichkeiten

Die Narrative Therapie versteht sich nicht als Technik zur „Reparatur“ von Menschen, sondern als gemeinsamer Entdeckungsprozess. Im Mittelpunkt steht die Würdigung der einzigartigen Geschichte jedes Menschen und die Erweiterung seiner Handlungsmöglichkeiten.

Bei der Wiener Couch wird dieser Prozess respektvoll und auf Augenhöhe gestaltet. Die Klientinnen und Klienten werden als Expertinnen und Experten ihres eigenen Lebens betrachtet, während die Therapeutinnen und Therapeuten als neugierige und unterstützende Begleitung fungieren.

Durch die Arbeit mit Geschichten eröffnet die Narrative Therapie neue Perspektiven auf die eigene Lebensgeschichte. Sie hilft, einschränkende Narrative zu überwinden und die Autorenschaft für das eigene Leben zurückzugewinnen. In einer Welt, die oft von fremdbestimmten Erzählungen geprägt ist, bietet sie einen Raum für Selbstbestimmung und die Entdeckung neuer Möglichkeiten jenseits problemorientierter Beschreibungen.

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CHECK-IN GESPRÄCH (30 Min. 60 €): Wir analysieren gezielt Ihre Situation und empfehlen den effizientesten Behandlungs- oder Beratungsweg. Wählen Sie über dieses Online-Formular im Voraus, ob Sie mit einer PsychotherapeutIn (bei hohem Leidensdruck oder Diagnose) oder einem Coach (bei Themen: Persönlichkeitsentwicklung und Problemlösung) sprechen möchten.

Für einen regulären ERSTTERMIN (Arztkonsultation, Therapie, oder (Paar-)Coaching, 50 Min., ab 120 €), der Ihnen einen ausführlichen Einstieg in die Zusammenarbeit mit einem unserer ExpertInnen bietet, kontaktieren Sie direkt Ihre ExpertIn über die Teamseite oder schreiben Sie an info@wienercouch.at.

Starten Sie jetzt Ihren Weg zu mehr mentaler Gesundheit!

Diese TherapeutInnen bieten es an:

Christian Beer, MSc

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Ideengeber und Gründer der WIENER COUCH.

Christian Leimpeters-Leth, M. Sc.

Psychotherapeut; Psychologe
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Wirksame Verhaltenstherapie – wertschätzend, transparent und auf Augenhöhe.

Christian Schneider, MA, BA

Psychotherapeut, Psychotraumatherapeut, Coach
Einzelsetting

Christian ist es wichtig, Menschen zu helfen, die Sicht auf ihren Lebensweg zu erweitern und Ihnen neue Möglichkeiten zu erschließen.

Claudia Pauler

Transaktionsanalytische Psychotherapeutin & Diätologin
Einzel-, Paar- und Gruppensetting,

Claudia bietet Ihnen die Zeit und den Raum, den Sie für Ihr Anliegen benötigen. Mit großer Aufmerksamkeit und Verschwiegenheit werden Sie auf Ihren Weg begleitet.

Dr. Georg Fodor

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

Dr. Georg Fodor ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie mit Tätigkeiten in Diagnostik, Behandlung, Forschung, Lehre sowie Gutachtertätigkeit an der Universitätsklinik für Psychiatrie, der Universitätsklinik für Neurologie und der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters im AKH Wien.

Dr. med. univ. Manuel Miksch

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

Im Mittelpunkt der ärztlichen Tätigkeit von Dr. Med. Univ. Manuel Miksch steht der Mensch in seiner Gesamtheit – mit individuellen Bedürfnissen sowie körperlichen und seelischen Gegebenheiten.

DSP Eva Pamminger

//MOMENTAN AUF KARENZ// Psychotherapeutin, Diplom-Sozialpädagogin (DSP)
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Eva entdeckt mit Ihnen über einen intensiven Selbsterfahrungsprozess Potentiale und Ressourcen.

Gabriela Jungreuthmayer-Einsle

Psychotherapeutin
Einzel- und Paarsetting

Durch den traumatherapeutischen Ansatz hilft Ihnen Gabriela mehr Kontrolle und Selbstwirksamkeit in Ihrem Leben wiedererlangen zu können.

Mag. Awien Rainer

Psychotherapeutin, Coach
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Awien begleitet Sie dabei, Ihre Begabungen zu entfalten und Potenziale voll auszuschöpfen, damit Sie ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben führen können.

Mag. Hiina Kanna

Psychotherapeutin (English, German and Japanese)
Individual therapy, group therapy, couple therapy

Hiina has been successfully supporting individuals and couples from over 50 countries.
She walks through the process with you to help you gain more insight about yourself and your life patterns, so you can make empowering changes.

Mag. Marlene Stöhr

Psychotherapeutin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Marlene unterstützt Klientinnen und Klienten mit einem lösungsorientierten und einfühlsamen Therapiestil.

Mag. Sabine Pilz, BA

Psychotherapeutin für Systemische Familientherapie
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Sabine ist eine erfahrene Psychotherapeutin, deren Tätigkeit als Tennis-Schiedsrichterin ihre Arbeit mit Klienten auf eine besondere Weise bereichert.

Mag. Sandra Scharf

Psychotherapeutin, Klinische Gesundheitspsychologin, Arbeitspsychologin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Sandra begleitet und stabilisiert Sie bei beruflicher Neuorientierung; Schwerpunkte ihrer therapeutischen Arbeit sind die Behandlung und Prävention von Depressionen und Burnout.

Mag.a Alexandra Hasenzagl

Psychotherapeutin; Klinische und Gesundheitspsychologin
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Als Systemische Therapeutin geht es für Alexandra in der Therapie darum, Veränderungsprozesse zu aktivieren und Vertrauen in die eigene innere Landschaft zu gewinnen.

Mag.pth. Alexander Chernikov

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Alexander begleitet seine KlientInnen auf eine dynamische und empathische Weise. Und als Leistungssportler weiß er, wie man zielorientiert und dabei fürsorglich an sich arbeiten kann.

Oliver Hänel, BA

Psychotherapeut; Coach & Supervisor
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Oliver beschäftigt sich seit seinem Studium damit, unterschiedliche Weltbilder zu erkunden und deren Wirkung auf uns aufzuzeigen. Als Menschen tragen wir alle Geschichten in uns, die unseren Geist und Körper individuell formen.

Philipp Lioznov, MSc.

Psychotherapeut Verhaltenstherapie, Psychologe, Traumatherapeut, EMDR-Therapeut, Coach
Einzelsetting

Philipp hat sich auf Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) spezialisiert und begleitet Sie bei Veränderungs- und Heilungsprozessen auf drei Sprachen.

Priv.-Doz. DDr. Lucie Bartova

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Einzelsetting

Frau DDr. Lucie Bartova ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. In einer vertrauensvollen Atmosphäre der Wiener Couch betreut sie Sie als Wahlärztin sehr gerne auf Deutsch, Englisch oder Tschechisch.

Priv.-Doz. DDr. med. Gernot Fugger

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Einzelsetting

Herr Priv.-Doz. DDr. Gernot Fugger ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. Sehr gerne betreut er Sie in der Wiener Couch als Wahlarzt auf Deutsch oder Englisch.

Burnout-Prävention – Blog

Burnout-Prävention

In unserer leistungsorientierten Gesellschaft hat sich Burnout zu einer ernstzunehmenden Gesundheitsgefahr entwickelt. Die chronische Erschöpfung, die weit über normale Müdigkeit hinausgeht, entsteht nicht über Nacht, sondern entwickelt sich schleichend über Monate oder sogar Jahre. Bei der Wiener Couch steht die frühzeitige Erkennung und wirksame Prävention von Burnout im Fokus. Denn je früher die Warnsignale erkannt werden, desto leichter lässt sich gegensteuern. Mit gezielten Interventionen und individuellen Strategien können Betroffene lernen, ihre Ressourcen zu schützen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen – bevor die Erschöpfung chronisch wird und zu langfristigen gesundheitlichen Problemen führt.

Die Phasen des Burnout-Prozesses verstehen

Burnout ist kein plötzliches Ereignis, sondern ein Prozess, der sich in mehreren Phasen entwickelt. Das Verständnis dieser Phasen hilft dabei, frühzeitig einzugreifen und den Prozess zu unterbrechen.

Vom Enthusiasmus zur Erschöpfung

Am Anfang steht oft großes Engagement und Idealismus. Besonders engagierte und perfektionistische Menschen neigen dazu, sich mit voller Kraft in berufliche oder private Aufgaben zu stürzen. Diese anfängliche Begeisterung kann jedoch in Überforderung umschlagen, wenn die Balance zwischen Anstrengung und Erholung verloren geht.

In den nächsten Phasen kommen zunehmende Erschöpfung, emotionale Verflachung und reduzierte Leistungsfähigkeit hinzu. Was als leichter Energiemangel beginnt, kann sich zu einer tiefen körperlichen und emotionalen Erschöpfung entwickeln, die durch normale Erholungsphasen nicht mehr ausgeglichen werden kann.

Die Expertinnen und Experten der Wiener Couch unterstützen dabei, die individuelle Position im Burnout-Prozess zu erkennen und passende Interventionen zu entwickeln – sei es zur Prävention in frühen Phasen oder zur Behandlung bei fortgeschrittener Symptomatik.

Frühe Warnsignale erkennen

Die frühzeitige Erkennung von Burnout-Symptomen ist entscheidend für eine erfolgreiche Prävention. Zu den typischen Frühwarnsignalen gehören:

  • Körperliche Anzeichen: Chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, häufige Kopf- oder Rückenschmerzen, geschwächtes Immunsystem
  • Emotionale Veränderungen: Gereiztheit, innere Leere, Gefühl der Überforderung, nachlassende Freude
  • Kognitive Einschränkungen: Konzentrationsprobleme, verminderte Kreativität, Vergesslichkeit
  • Verhaltensänderungen: Sozialer Rückzug, Vernachlässigung von Hobbys, vermehrter Konsum von Koffein, Alkohol oder anderen Substanzen

Diese Warnsignale werden oft ignoriert oder als vorübergehende Erscheinungen abgetan. Die präventive Beratung bei der Wiener Couch hilft dabei, diese Signale rechtzeitig zu erkennen und ernst zu nehmen.

Wirksame Strategien zur Burnout-Prävention

Die Prävention von Burnout umfasst verschiedene Ebenen. Bei der Wiener Couch werden individuell angepasste Strategien entwickelt, die sowohl bei der Person selbst als auch bei den äußeren Umständen ansetzen.

Persönliche Ressourcen stärken

Eine zentrale Säule der Burnout-Prävention ist die Stärkung persönlicher Ressourcen. Hierzu gehören:

  • Entwicklung eines gesunden Selbstmanagements mit klaren Grenzen
  • Aufbau effektiver Entspannungsfähigkeiten durch Techniken wie Progressive Muskelentspannung, Achtsamkeitsübungen oder Meditation
  • Verbesserung des Körperbewusstseins und der Selbstfürsorge
  • Förderung sozialer Kontakte als wichtige Kraftquelle

Die Psychologinnen und Psychologen der Wiener Couch begleiten bei der Entwicklung dieser Ressourcen und helfen, sie fest im Alltag zu verankern. Dabei geht es nicht um kurzfristige „Wellness-Maßnahmen“, sondern um nachhaltige Veränderungen im Umgang mit den eigenen Energiereserven.

Arbeitsbedingungen optimieren

Neben persönlichen Faktoren spielen die Arbeitsbedingungen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Burnout. Im Coaching werden daher auch berufliche Aspekte betrachtet:

  • Analyse und Optimierung der Arbeitsorganisation
  • Identifikation und Veränderung belastender Faktoren am Arbeitsplatz
  • Verbesserung der Kommunikation und Konfliktlösung im Team
  • Entwicklung realistischer Ziele und Prioritäten

Bei einigen Klientinnen und Klienten kann auch eine grundsätzliche berufliche Neuorientierung sinnvoll sein, wenn die aktuelle Tätigkeit nicht mit den persönlichen Werten und Bedürfnissen übereinstimmt. Die Coaches der Wiener Couch unterstützen bei dieser Entscheidungsfindung und begleiten den Veränderungsprozess.

Work-Life-Balance neu denken

Der Begriff der Work-Life-Balance wird oft missverstanden als strikte Trennung zwischen Arbeit und Privatleben. Tatsächlich geht es jedoch um ein dynamisches Gleichgewicht zwischen verschiedenen Lebensbereichen:

  • Berufliche Anforderungen und Ziele
  • Familiäre und soziale Beziehungen
  • Gesundheit und Selbstfürsorge
  • Persönliche Interessen und Entwicklung

Im Coaching bei der Wiener Couch wird dieses individuelle Gleichgewicht erarbeitet. Dabei spielen auch Werte und Lebensziele eine wichtige Rolle: Was ist wirklich wichtig im Leben? Wofür lohnt es sich, Energie zu investieren? Diese Reflexion hilft dabei, Prioritäten zu setzen und bewusstere Entscheidungen zu treffen.

Professionelle Unterstützung bei akuter Burnout-Gefährdung

Wenn die Erschöpfungssymptome bereits fortgeschritten sind, reichen präventive Maßnahmen allein oft nicht mehr aus. In diesem Fall bietet die Wiener Couch ein umfassendes Unterstützungspaket.

Multimodale Interventionen

Bei akuter Burnout-Gefährdung wird ein individuelles Behandlungskonzept erstellt, das verschiedene Komponenten umfassen kann:

  • Psychotherapeutische Begleitung zur Bearbeitung zugrundeliegender Konflikte und dysfunktionaler Muster
  • Coaching zur Entwicklung konkreter Veränderungsstrategien im Alltag
  • Bei Bedarf Zusammenarbeit mit Ärzten zur medikamentösen Unterstützung
  • Entspannungsverfahren und körperorientierte Ansätze

Die Expertinnen und Experten der Wiener Couch arbeiten dabei nach dem Prinzip der Ganzheitlichkeit – Körper, Psyche und soziales Umfeld werden gleichermaßen berücksichtigt.

Die Investition in Burnout-Prävention lohnt sich – sowohl für die persönliche Gesundheit als auch aus wirtschaftlicher Perspektive. Mit professioneller Unterstützung können Energie und Lebensfreude zurückgewonnen und langfristig erhalten werden.

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Für einen regulären ERSTTERMIN (Arztkonsultation, Therapie, oder (Paar-)Coaching, 50 Min., ab 120 €), der Ihnen einen ausführlichen Einstieg in die Zusammenarbeit mit einem unserer ExpertInnen bietet, kontaktieren Sie direkt Ihre ExpertIn über die Teamseite oder schreiben Sie an info@wienercouch.at.

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Christian Beer, MSc

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Ideengeber und Gründer der WIENER COUCH.

Christian Leimpeters-Leth, M. Sc.

Psychotherapeut; Psychologe
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Wirksame Verhaltenstherapie – wertschätzend, transparent und auf Augenhöhe.

Christian Schneider, MA, BA

Psychotherapeut, Psychotraumatherapeut, Coach
Einzelsetting

Christian ist es wichtig, Menschen zu helfen, die Sicht auf ihren Lebensweg zu erweitern und Ihnen neue Möglichkeiten zu erschließen.

Claudia Pauler

Transaktionsanalytische Psychotherapeutin & Diätologin
Einzel-, Paar- und Gruppensetting,

Claudia bietet Ihnen die Zeit und den Raum, den Sie für Ihr Anliegen benötigen. Mit großer Aufmerksamkeit und Verschwiegenheit werden Sie auf Ihren Weg begleitet.

Dr. Georg Fodor

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

Dr. Georg Fodor ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie mit Tätigkeiten in Diagnostik, Behandlung, Forschung, Lehre sowie Gutachtertätigkeit an der Universitätsklinik für Psychiatrie, der Universitätsklinik für Neurologie und der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters im AKH Wien.

Dr. med. univ. Manuel Miksch

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
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DSP Eva Pamminger

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Psychotherapeutin
Einzel- und Paarsetting

Durch den traumatherapeutischen Ansatz hilft Ihnen Gabriela mehr Kontrolle und Selbstwirksamkeit in Ihrem Leben wiedererlangen zu können.

Mag. Awien Rainer

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Mag. Hiina Kanna

Psychotherapeutin (English, German and Japanese)
Individual therapy, group therapy, couple therapy

Hiina has been successfully supporting individuals and couples from over 50 countries.
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Mag. Marlene Stöhr

Psychotherapeutin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Marlene unterstützt Klientinnen und Klienten mit einem lösungsorientierten und einfühlsamen Therapiestil.

Mag. Sabine Pilz, BA

Psychotherapeutin für Systemische Familientherapie
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Sabine ist eine erfahrene Psychotherapeutin, deren Tätigkeit als Tennis-Schiedsrichterin ihre Arbeit mit Klienten auf eine besondere Weise bereichert.

Mag. Sandra Scharf

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Mag.a Alexandra Hasenzagl

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Mag.pth. Alexander Chernikov

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Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

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Oliver Hänel, BA

Psychotherapeut; Coach & Supervisor
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Oliver beschäftigt sich seit seinem Studium damit, unterschiedliche Weltbilder zu erkunden und deren Wirkung auf uns aufzuzeigen. Als Menschen tragen wir alle Geschichten in uns, die unseren Geist und Körper individuell formen.

Philipp Lioznov, MSc.

Psychotherapeut Verhaltenstherapie, Psychologe, Traumatherapeut, EMDR-Therapeut, Coach
Einzelsetting

Philipp hat sich auf Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) spezialisiert und begleitet Sie bei Veränderungs- und Heilungsprozessen auf drei Sprachen.

Priv.-Doz. DDr. Lucie Bartova

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Einzelsetting

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Psychologische Diagnostik – Blog

Psychologische Diagnostik

Die psychologische Diagnostik bildet ein wesentliches Fundament für erfolgreiche Psychotherapie und Beratung. Mithilfe wissenschaftlich validierter Tests und Fragebögen können psychische Beschwerden präzise erfasst, Ressourcen identifiziert und Behandlungspläne individuell gestaltet werden. Bei der Wiener Couch setzen erfahrene Psychologinnen und Psychologen moderne diagnostische Verfahren ein, um ein umfassendes Bild der individuellen Situation zu gewinnen. Diese systematische Herangehensweise ermöglicht eine zielgerichtete Therapieplanung und schafft Klarheit für Klientinnen und Klienten. Der Einsatz standardisierter Verfahren wird dabei stets durch das persönliche Gespräch ergänzt, um sowohl objektive Daten als auch subjektives Erleben angemessen zu berücksichtigen.

Ziele und Nutzen der psychologischen Diagnostik

Die psychologische Diagnostik verfolgt mehrere Ziele, die alle darauf ausgerichtet sind, die bestmögliche Unterstützung für Klientinnen und Klienten zu gewährleisten. Sie bildet eine wichtige Brücke zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und individueller Behandlung.

Von der Standortbestimmung zur Therapieplanung

Am Anfang einer psychotherapeutischen Begleitung steht oft die Frage: Wo genau liegt das Problem und wie ausgeprägt ist es? Die psychologische Diagnostik liefert hier wertvolle Antworten und schafft eine gemeinsame Ausgangsbasis für die Zusammenarbeit. Sie hilft dabei:

  • Die Art und Schwere psychischer Symptome objektiv einzuschätzen
  • Zwischen verschiedenen Störungsbildern zu differenzieren
  • Komorbide Erkrankungen (das gleichzeitige Vorliegen mehrerer Störungen) zu erkennen
  • Individuelle Stärken und Ressourcen zu identifizieren

Auf Basis dieser Erkenntnisse kann ein maßgeschneiderter Behandlungsplan entwickelt werden, der auf die spezifischen Bedürfnisse der Person zugeschnitten ist. Die Diagnostik liefert somit wichtige Anhaltspunkte für die Auswahl geeigneter therapeutischer Methoden und die Festlegung realistischer Ziele.

Therapieverlauf und Wirksamkeitsmessung

Die psychologische Diagnostik beschränkt sich nicht auf den Beginn einer Therapie. Durch wiederholte Messungen zu verschiedenen Zeitpunkten kann der Therapieverlauf objektiv dokumentiert werden. Dies bietet mehrere Vorteile:

  • Therapeutische Fortschritte werden sichtbar gemacht
  • Stagnierende Entwicklungen können frühzeitig erkannt werden
  • Die Behandlung kann bei Bedarf angepasst werden
  • Die Wirksamkeit der eingesetzten Methoden wird überprüfbar

Bei der Wiener Couch werden diagnostische Verfahren gezielt eingesetzt, um die Qualität der therapeutischen Arbeit kontinuierlich zu überprüfen und zu optimieren. Diese Vorgehensweise entspricht dem aktuellen Standard evidenzbasierter Psychotherapie.

Diagnostische Methoden und Verfahren

Die moderne psychologische Diagnostik umfasst ein breites Spektrum an Verfahren, die je nach Fragestellung und individueller Situation ausgewählt werden. Die Wiener Couch setzt dabei auf eine Kombination verschiedener Methoden.

Klinische Interviews und Anamnesegespräche

Das ausführliche diagnostische Gespräch bildet die Basis jeder psychologischen Diagnostik. Strukturierte klinische Interviews wie das SKID (Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-5) oder das DIPS (Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen) ermöglichen eine systematische Erfassung psychischer Symptome und Störungsbilder.

Im Anamnesegespräch werden zudem biografische Hintergründe, relevante Lebensereignisse und die Entwicklung der aktuellen Problematik erfasst. Dieser narrative Zugang liefert wichtige Kontextinformationen, die für das Verständnis der individuellen Situation unerlässlich sind und in standardisierten Fragebögen oft nicht ausreichend berücksichtigt werden können.

Psychologische Testverfahren und Fragebögen

Standardisierte Testverfahren und Fragebögen ergänzen das diagnostische Gespräch durch objektive Messdaten. Je nach Fragestellung kommen verschiedene Instrumente zum Einsatz:

  • Symptomspezifische Fragebögen zur Erfassung von Depression, Angst, Trauma etc.
  • Persönlichkeitstests zur Erfassung grundlegender Persönlichkeitsmerkmale
  • Leistungstests zur Beurteilung kognitiver Funktionen
  • Spezielle Verfahren für bestimmte Störungsbilder wie ADHS, Essstörungen oder Zwangsstörungen

Die bei der Wiener Couch eingesetzten Verfahren entsprechen dem aktuellen wissenschaftlichen Stand und werden laufend aktualisiert. Die Auswahl erfolgt individuell und zielgerichtet, um unnötige Testungen zu vermeiden und den diagnostischen Prozess effizient zu gestalten.

Verhaltensbeobachtung und Funktionalanalyse

Neben Gesprächen und Fragebögen liefert auch die direkte Beobachtung des Verhaltens wichtige diagnostische Informationen. In spezifischen Situationen werden Verhaltensmuster, Interaktionsstile und emotionale Reaktionen systematisch erfasst und analysiert.

Die Funktionalanalyse untersucht, welche Faktoren problematisches Verhalten auslösen und aufrechterhalten. Sie identifiziert Auslöser (Trigger), typische Gedanken und Gefühle sowie kurz- und langfristige Konsequenzen bestimmter Verhaltensweisen. Diese detaillierte Analyse bildet die Grundlage für gezielte verhaltenstherapeutische Interventionen.

Der diagnostische Prozess in der Praxis

Bei der Wiener Couch folgt der diagnostische Prozess einem strukturierten Ablauf, der gleichzeitig genügend Raum für die individuellen Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten lässt.

Von der Fragestellung zum Befund

Der diagnostische Prozess beginnt mit der Klärung der zentralen Fragestellung: Was genau soll erfasst werden und zu welchem Zweck? Auf dieser Basis werden geeignete Verfahren ausgewählt und durchgeführt. Die erhobenen Daten werden anschließend sorgfältig ausgewertet und interpretiert.

Im psychologischen Befund werden alle Ergebnisse zusammengeführt und in verständlicher Form dargestellt. Dieser Befund bildet die Grundlage für das Feedback-Gespräch, in dem die Ergebnisse gemeinsam besprochen werden. Dabei legen die Psychologinnen und Psychologen der Wiener Couch großen Wert auf eine einfühlsame und verständliche Vermittlung der Ergebnisse.

Grenzen und ethische Aspekte der Diagnostik

Trotz aller wissenschaftlichen Fundierung hat auch die psychologische Diagnostik ihre Grenzen. Standardisierte Verfahren können die Komplexität menschlichen Erlebens nie vollständig erfassen. Daher werden die Ergebnisse stets kritisch reflektiert und im Gesamtkontext betrachtet.

Der respektvolle Umgang mit persönlichen Daten und die Wahrung der Autonomie der Klientinnen und Klienten stehen bei der Wiener Couch im Mittelpunkt. Jede diagnostische Maßnahme wird vorab erklärt, und die Teilnahme erfolgt freiwillig. Die Ergebnisse werden vertraulich behandelt und nur mit ausdrücklicher Zustimmung an Dritte weitergegeben.

Die psychologische Diagnostik bei der Wiener Couch verbindet wissenschaftliche Präzision mit therapeutischer Sensibilität. Sie schafft Klarheit, ohne zu etikettieren, und liefert wertvolle Orientierung für den gemeinsamen therapeutischen Weg.

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Christian Beer, MSc

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Christian Schneider, MA, BA

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Einzelsetting

Christian ist es wichtig, Menschen zu helfen, die Sicht auf ihren Lebensweg zu erweitern und Ihnen neue Möglichkeiten zu erschließen.

Claudia Pauler

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Einzel-, Paar- und Gruppensetting,

Claudia bietet Ihnen die Zeit und den Raum, den Sie für Ihr Anliegen benötigen. Mit großer Aufmerksamkeit und Verschwiegenheit werden Sie auf Ihren Weg begleitet.

Dr. Georg Fodor

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

Dr. Georg Fodor ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie mit Tätigkeiten in Diagnostik, Behandlung, Forschung, Lehre sowie Gutachtertätigkeit an der Universitätsklinik für Psychiatrie, der Universitätsklinik für Neurologie und der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters im AKH Wien.

Dr. med. univ. Manuel Miksch

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

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DSP Eva Pamminger

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Psychotherapeutin
Einzel- und Paarsetting

Durch den traumatherapeutischen Ansatz hilft Ihnen Gabriela mehr Kontrolle und Selbstwirksamkeit in Ihrem Leben wiedererlangen zu können.

Mag. Awien Rainer

Psychotherapeutin, Coach
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Awien begleitet Sie dabei, Ihre Begabungen zu entfalten und Potenziale voll auszuschöpfen, damit Sie ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben führen können.

Mag. Hiina Kanna

Psychotherapeutin (English, German and Japanese)
Individual therapy, group therapy, couple therapy

Hiina has been successfully supporting individuals and couples from over 50 countries.
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Mag. Marlene Stöhr

Psychotherapeutin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Marlene unterstützt Klientinnen und Klienten mit einem lösungsorientierten und einfühlsamen Therapiestil.

Mag. Sabine Pilz, BA

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Sabine ist eine erfahrene Psychotherapeutin, deren Tätigkeit als Tennis-Schiedsrichterin ihre Arbeit mit Klienten auf eine besondere Weise bereichert.

Mag. Sandra Scharf

Psychotherapeutin, Klinische Gesundheitspsychologin, Arbeitspsychologin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Sandra begleitet und stabilisiert Sie bei beruflicher Neuorientierung; Schwerpunkte ihrer therapeutischen Arbeit sind die Behandlung und Prävention von Depressionen und Burnout.

Mag.a Alexandra Hasenzagl

Psychotherapeutin; Klinische und Gesundheitspsychologin
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Als Systemische Therapeutin geht es für Alexandra in der Therapie darum, Veränderungsprozesse zu aktivieren und Vertrauen in die eigene innere Landschaft zu gewinnen.

Mag.pth. Alexander Chernikov

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Alexander begleitet seine KlientInnen auf eine dynamische und empathische Weise. Und als Leistungssportler weiß er, wie man zielorientiert und dabei fürsorglich an sich arbeiten kann.

Oliver Hänel, BA

Psychotherapeut; Coach & Supervisor
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Oliver beschäftigt sich seit seinem Studium damit, unterschiedliche Weltbilder zu erkunden und deren Wirkung auf uns aufzuzeigen. Als Menschen tragen wir alle Geschichten in uns, die unseren Geist und Körper individuell formen.

Philipp Lioznov, MSc.

Psychotherapeut Verhaltenstherapie, Psychologe, Traumatherapeut, EMDR-Therapeut, Coach
Einzelsetting

Philipp hat sich auf Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) spezialisiert und begleitet Sie bei Veränderungs- und Heilungsprozessen auf drei Sprachen.

Priv.-Doz. DDr. Lucie Bartova

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Einzelsetting

Frau DDr. Lucie Bartova ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. In einer vertrauensvollen Atmosphäre der Wiener Couch betreut sie Sie als Wahlärztin sehr gerne auf Deutsch, Englisch oder Tschechisch.

Priv.-Doz. DDr. med. Gernot Fugger

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Einzelsetting

Herr Priv.-Doz. DDr. Gernot Fugger ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. Sehr gerne betreut er Sie in der Wiener Couch als Wahlarzt auf Deutsch oder Englisch.

LGBTQ+-affirmative Psychotherapie – Blog

LGBTQ+-affirmative Psychotherapie

Eine wertschätzende und verstehende therapeutische Begleitung ist für alle Menschen wichtig – besonders aber für jene, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität mit spezifischen Herausforderungen konfrontiert sind. LGBTQ+-affirmative Psychotherapie bietet einen sicheren Raum, in dem queere Identitäten nicht nur akzeptiert, sondern aktiv bestätigt werden. Die Wiener Couch hat diesen affirmativen Ansatz in ihr Therapiekonzept integriert und bietet spezialisierte Unterstützung für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter*, nicht-binäre und queere Menschen an. Dabei steht die individuelle Erfahrungswelt im Mittelpunkt, während gesellschaftliche Diskriminierung und Minderheitenstress als relevante Faktoren für psychische Belastungen anerkannt werden.

Grundlagen der affirmativen Therapie

LGBTQ+-affirmative Psychotherapie unterscheidet sich grundlegend von früheren pathologisierenden Ansätzen. Sie betrachtet queere Identitäten als normale Varianten menschlicher Vielfalt und nicht als Störung oder Abweichung. Diese Haltung bildet die Basis für eine wirksame therapeutische Beziehung.

Von der Pathologisierung zur Affirmation

Historisch wurden nicht-heterosexuelle Orientierungen und nicht-cisgeschlechtliche Identitäten in der Psychologie und Psychiatrie als behandlungsbedürftige Störungen betrachtet. Erst 1973 wurde Homosexualität aus dem Diagnosekatalog der American Psychiatric Association gestrichen, und erst 2022 wurden trans* Identitäten von der Weltgesundheitsorganisation vollständig entpathologisiert.

Die affirmative Therapie stellt einen Paradigmenwechsel dar: Sie erkennt an, dass nicht die queere Identität selbst das Problem ist, sondern die gesellschaftliche Diskriminierung und Stigmatisierung, die zu Minderheitenstress führen können. Bei der Wiener Couch wird dieser affirmative Ansatz konsequent umgesetzt und kontinuierlich durch Fortbildungen und Supervision weiterentwickelt.

Die Bedeutung von Minderheitenstress

Das Konzept des Minderheitenstresses erklärt, warum LGBTQ+ Personen ein erhöhtes Risiko für bestimmte psychische Belastungen aufweisen:

  • Erfahrungen von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt
  • Ständige Wachsamkeit und Angst vor negativen Reaktionen
  • Internalisierte negative gesellschaftliche Haltungen
  • Entscheidungsstress bezüglich Coming-out in verschiedenen Lebensbereichen
  • Ablehnung durch Familie oder wichtige Bezugspersonen

Die affirmative Therapie berücksichtigt diese spezifischen Stressoren und unterstützt Klientinnen und Klienten dabei, wirksame Bewältigungsstrategien zu entwickeln und Resilienz aufzubauen.

Therapeutische Ansätze und Methoden

LGBTQ+-affirmative Psychotherapie integriert verschiedene therapeutische Methoden und passt sie an die spezifischen Bedürfnisse queerer Klientinnen und Klienten an. Bei der Wiener Couch werden unterschiedliche Ansätze flexibel kombiniert.

Unterstützung bei Coming-out-Prozessen

Das Coming-out ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein lebenslanger Prozess, der in verschiedenen Kontexten immer wieder neu durchlaufen wird. Die affirmative Therapie unterstützt bei der Entscheidungsfindung und Bewältigung dieses Prozesses:

  • Exploration der eigenen Identität in einem sicheren Rahmen
  • Abwägung von Risiken und Chancen eines Coming-outs im jeweiligen Kontext
  • Entwicklung individueller Strategien für verschiedene soziale Umfelder
  • Umgang mit möglichen negativen Reaktionen und Zurückweisungen
  • Aufbau von Verbindungen zur Community als Ressource

Die Therapeutinnen und Therapeuten der Wiener Couch respektieren dabei stets die Autonomie der Klientinnen und Klienten und drängen nicht zu einem Coming-out, wenn die Umstände dafür nicht günstig sind oder die Person noch nicht bereit ist.

Arbeit mit Diskriminierungserfahrungen und Trauma

Viele LGBTQ+ Personen haben Erfahrungen mit Diskriminierung, Ablehnung oder sogar Gewalt gemacht. Diese Erlebnisse können zu traumatischen Reaktionen führen und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. In der affirmativen Therapie werden diese Erfahrungen validiert und bearbeitet.

Die traumasensiblen Ansätze der Wiener Couch bieten Methoden zur Verarbeitung solcher Erlebnisse und zur Wiederherstellung eines Gefühls von Sicherheit und Selbstwirksamkeit. Dabei wird die politische Dimension dieser Erfahrungen anerkannt – die Probleme liegen nicht bei der betroffenen Person, sondern in gesellschaftlichen Strukturen und Haltungen.

Begleitung bei Transition und Geschlechtsidentität

Für trans*, nicht-binäre und geschlechtsqueere Personen bietet die affirmative Therapie Unterstützung bei der Exploration und Festigung der eigenen Geschlechtsidentität sowie bei Entscheidungen bezüglich einer möglichen sozialen, rechtlichen oder medizinischen Transition.

Die Therapeutinnen und Therapeuten der Wiener Couch fungieren dabei als respektvolle Begleitung und vermeiden es, als „Gatekeeper“ aufzutreten. Sie unterstützen bei der Entwicklung eines positiven Körperbildes, beim Umgang mit Dysphorien und bei praktischen Aspekten der Transition, ohne eigene Vorstellungen oder Zeitpläne aufzudrängen.

Kompetenz und Haltung der Therapeut:innen

Die wirksame Begleitung von LGBTQ+ Klientinnen und Klienten erfordert sowohl spezifisches Wissen als auch eine reflektierte, offene Haltung seitens der Therapeutinnen und Therapeuten.

Kontinuierliche Weiterbildung und Selbstreflexion

Bei der Wiener Couch setzen wir auf kontinuierliche Fortbildung zu LGBTQ+-spezifischen Themen und kritische Selbstreflexion. Die Therapeutinnen und Therapeuten:

  • Reflektieren eigene Vorannahmen und mögliche Vorurteile
  • Halten sich über aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse auf dem Laufenden
  • Verwenden respektvolle, inklusive Sprache und bevorzugte Pronomen
  • Schaffen eine Atmosphäre, in der Klientinnen und Klienten offen Feedback geben können

Diese kontinuierliche Weiterentwicklung ist entscheidend, um einen wirklich affirmativen therapeutischen Raum zu schaffen und aufrechtzuerhalten.

LGBTQ+-affirmative Psychotherapie bei der Wiener Couch bedeutet mehr als nur Akzeptanz – sie ist eine aktive Bestätigung und Wertschätzung der individuellen Identität in all ihren Facetten. Durch einen respektvollen, informierten und unterstützenden Ansatz werden queere Klientinnen und Klienten auf ihrem Weg zu psychischem Wohlbefinden begleitet, wobei ihre spezifischen Erfahrungen und Herausforderungen anerkannt und in den therapeutischen Prozess integriert werden.

Sie wollen ein Beratungsgespräch oder einen Ersttermin vereinbaren?

CHECK-IN GESPRÄCH oder ERSTTERMIN – Ihr Einstieg bei der Wiener Couch:

CHECK-IN GESPRÄCH (30 Min. 60 €): Wir analysieren gezielt Ihre Situation und empfehlen den effizientesten Behandlungs- oder Beratungsweg. Wählen Sie über dieses Online-Formular im Voraus, ob Sie mit einer PsychotherapeutIn (bei hohem Leidensdruck oder Diagnose) oder einem Coach (bei Themen: Persönlichkeitsentwicklung und Problemlösung) sprechen möchten.

Für einen regulären ERSTTERMIN (Arztkonsultation, Therapie, oder (Paar-)Coaching, 50 Min., ab 120 €), der Ihnen einen ausführlichen Einstieg in die Zusammenarbeit mit einem unserer ExpertInnen bietet, kontaktieren Sie direkt Ihre ExpertIn über die Teamseite oder schreiben Sie an info@wienercouch.at.

Starten Sie jetzt Ihren Weg zu mehr mentaler Gesundheit!

Diese TherapeutInnen bieten es an:

Christian Beer, MSc

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Ideengeber und Gründer der WIENER COUCH.

Christian Leimpeters-Leth, M. Sc.

Psychotherapeut; Psychologe
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Wirksame Verhaltenstherapie – wertschätzend, transparent und auf Augenhöhe.

Christian Schneider, MA, BA

Psychotherapeut, Psychotraumatherapeut, Coach
Einzelsetting

Christian ist es wichtig, Menschen zu helfen, die Sicht auf ihren Lebensweg zu erweitern und Ihnen neue Möglichkeiten zu erschließen.

Claudia Pauler

Transaktionsanalytische Psychotherapeutin & Diätologin
Einzel-, Paar- und Gruppensetting,

Claudia bietet Ihnen die Zeit und den Raum, den Sie für Ihr Anliegen benötigen. Mit großer Aufmerksamkeit und Verschwiegenheit werden Sie auf Ihren Weg begleitet.

Dr. Georg Fodor

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

Dr. Georg Fodor ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie mit Tätigkeiten in Diagnostik, Behandlung, Forschung, Lehre sowie Gutachtertätigkeit an der Universitätsklinik für Psychiatrie, der Universitätsklinik für Neurologie und der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters im AKH Wien.

Dr. med. univ. Manuel Miksch

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

Im Mittelpunkt der ärztlichen Tätigkeit von Dr. Med. Univ. Manuel Miksch steht der Mensch in seiner Gesamtheit – mit individuellen Bedürfnissen sowie körperlichen und seelischen Gegebenheiten.

DSP Eva Pamminger

//MOMENTAN AUF KARENZ// Psychotherapeutin, Diplom-Sozialpädagogin (DSP)
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Eva entdeckt mit Ihnen über einen intensiven Selbsterfahrungsprozess Potentiale und Ressourcen.

Gabriela Jungreuthmayer-Einsle

Psychotherapeutin
Einzel- und Paarsetting

Durch den traumatherapeutischen Ansatz hilft Ihnen Gabriela mehr Kontrolle und Selbstwirksamkeit in Ihrem Leben wiedererlangen zu können.

Mag. Awien Rainer

Psychotherapeutin, Coach
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Awien begleitet Sie dabei, Ihre Begabungen zu entfalten und Potenziale voll auszuschöpfen, damit Sie ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben führen können.

Mag. Hiina Kanna

Psychotherapeutin (English, German and Japanese)
Individual therapy, group therapy, couple therapy

Hiina has been successfully supporting individuals and couples from over 50 countries.
She walks through the process with you to help you gain more insight about yourself and your life patterns, so you can make empowering changes.

Mag. Marlene Stöhr

Psychotherapeutin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Marlene unterstützt Klientinnen und Klienten mit einem lösungsorientierten und einfühlsamen Therapiestil.

Mag. Sabine Pilz, BA

Psychotherapeutin für Systemische Familientherapie
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Sabine ist eine erfahrene Psychotherapeutin, deren Tätigkeit als Tennis-Schiedsrichterin ihre Arbeit mit Klienten auf eine besondere Weise bereichert.

Mag. Sandra Scharf

Psychotherapeutin, Klinische Gesundheitspsychologin, Arbeitspsychologin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Sandra begleitet und stabilisiert Sie bei beruflicher Neuorientierung; Schwerpunkte ihrer therapeutischen Arbeit sind die Behandlung und Prävention von Depressionen und Burnout.

Mag.a Alexandra Hasenzagl

Psychotherapeutin; Klinische und Gesundheitspsychologin
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Als Systemische Therapeutin geht es für Alexandra in der Therapie darum, Veränderungsprozesse zu aktivieren und Vertrauen in die eigene innere Landschaft zu gewinnen.

Mag.pth. Alexander Chernikov

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Alexander begleitet seine KlientInnen auf eine dynamische und empathische Weise. Und als Leistungssportler weiß er, wie man zielorientiert und dabei fürsorglich an sich arbeiten kann.

Oliver Hänel, BA

Psychotherapeut; Coach & Supervisor
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Oliver beschäftigt sich seit seinem Studium damit, unterschiedliche Weltbilder zu erkunden und deren Wirkung auf uns aufzuzeigen. Als Menschen tragen wir alle Geschichten in uns, die unseren Geist und Körper individuell formen.

Philipp Lioznov, MSc.

Psychotherapeut Verhaltenstherapie, Psychologe, Traumatherapeut, EMDR-Therapeut, Coach
Einzelsetting

Philipp hat sich auf Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) spezialisiert und begleitet Sie bei Veränderungs- und Heilungsprozessen auf drei Sprachen.

Priv.-Doz. DDr. Lucie Bartova

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Einzelsetting

Frau DDr. Lucie Bartova ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. In einer vertrauensvollen Atmosphäre der Wiener Couch betreut sie Sie als Wahlärztin sehr gerne auf Deutsch, Englisch oder Tschechisch.

Priv.-Doz. DDr. med. Gernot Fugger

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Einzelsetting

Herr Priv.-Doz. DDr. Gernot Fugger ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. Sehr gerne betreut er Sie in der Wiener Couch als Wahlarzt auf Deutsch oder Englisch.

Psychosomatik und Körperarbeit – Blog

Psychosomatik & Körperarbeit

Körper und Psyche bilden eine untrennbare Einheit – eine Erkenntnis, die in der modernen Gesundheitsversorgung zunehmend Beachtung findet. Bei der Wiener Couch wird dieser ganzheitliche Ansatz durch die Integration von psychotherapeutischen Methoden und körperorientierten Verfahren umgesetzt. Psychosomatische Beschwerden – körperliche Symptome mit seelischen Ursachen – sprechen besonders gut auf kombinierte Behandlungsansätze an. Methoden wie Feldenkrais, Osteopathie oder Körperpsychotherapie ermöglichen einen direkten Zugang zu emotionalen Themen über körperliche Erfahrungen. Dieser integrative Ansatz erweitert das therapeutische Spektrum und eröffnet neue Wege zur Gesundheit und Wohlbefinden.

Die Sprache des Körpers verstehen

Unser Körper drückt oft aus, was wir mit Worten nicht sagen können. Chronische Verspannungen, wiederkehrende Schmerzen oder funktionelle Störungen können Botschaften sein, die auf ungelöste psychische Konflikte oder emotionale Belastungen hinweisen.

Psychosomatische Zusammenhänge im Alltag

Psychosomatische Wechselwirkungen erfahren wir alle: Das flaue Gefühl im Magen vor einer wichtigen Präsentation, die verspannten Schultern in stressigen Phasen oder der sprichwörtliche Kloß im Hals bei unterdrückten Emotionen. Diese Phänomene zeigen, wie eng Körper und Psyche zusammenhängen. Bei einigen Menschen verselbständigen sich solche Reaktionen und werden zu chronischen Beschwerden.

Häufige psychosomatische Störungen umfassen:

  • Reizdarm, Magenschmerzen und andere Verdauungsprobleme
  • Chronische Schmerzsyndrome wie Kopf-, Rücken- oder Gelenkschmerzen
  • Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden wie Herzrasen oder Bluthochdruck
  • Atemwegsbeschwerden wie Asthma oder chronischer Husten

Die Expertenteams der Wiener Couch arbeiten fachübergreifend zusammen, um diese komplexen Beschwerdebilder ganzheitlich zu behandeln.

Die Rolle früherer Erfahrungen

Viele psychosomatische Beschwerden haben ihre Wurzeln in früheren Lebenserfahrungen. Belastende Ereignisse, Traumata oder anhaltende Stresssituationen können sich im Körpergedächtnis einprägen und später in Form körperlicher Symptome manifestieren.

Diese Zusammenhänge zu erkennen, ist oft der erste Schritt zur Heilung. In der therapeutischen Arbeit werden vergangene Erlebnisse behutsam erforscht und ihre Verbindung zu aktuellen Körperempfindungen hergestellt. Dadurch können lang bestehende Beschwerdemuster aufgelöst und neue, gesündere Wege des Erlebens entwickelt werden.

Körperorientierte Methoden in der Therapie

Die Integration von Körperarbeit in den psychotherapeutischen Prozess eröffnet zusätzliche Zugangswege zu emotionalen Themen. Bei der Wiener Couch kommen verschiedene körperorientierte Verfahren zum Einsatz, die je nach individuellem Bedarf ausgewählt werden.

Feldenkrais: Bewegung neu lernen

Die Feldenkrais-Methode, entwickelt von Moshé Feldenkrais, fördert das Bewusstsein für Bewegungsabläufe und Körperhaltungen. Durch sanfte, bewusste Bewegungen werden neue neuronale Verbindungen geschaffen und eingefahrene Muster aufgelöst. Die Methode arbeitet nach dem Prinzip des organischen Lernens – statt Korrekturen werden Alternativen angeboten, die der Körper aufgrund ihrer größeren Leichtigkeit und Effizienz annimmt.

In der therapeutischen Arbeit hilft Feldenkrais, Zugang zu blockierten Emotionen zu finden und körperliche Spannungsmuster zu lösen, die oft mit psychischen Belastungen einhergehen. Klienten berichten von einem verbesserten Körpergefühl, mehr Beweglichkeit und einer tieferen Entspannung, die sich auch positiv auf das emotionale Wohlbefinden auswirkt.

Osteopathie: Das Gleichgewicht wiederherstellen

Die Osteopathie betrachtet den Körper als Einheit von Struktur und Funktion. Durch manuelle Techniken werden Blockaden in Geweben und Organen gelöst und die Selbstheilungskräfte aktiviert. Der ganzheitliche Ansatz der Osteopathie berücksichtigt nicht nur muskuloskelettale Aspekte, sondern auch das Zusammenspiel von Nerven-, Kreislauf- und Hormonsystem.

In Kombination mit psychotherapeutischen Ansätzen kann die Osteopathie besonders bei psychosomatischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen oder Verspannungen unterstützend wirken. Die körperliche Entlastung schafft oft Raum für emotionale Prozesse und umgekehrt – eine Wechselwirkung, die in der integrativen Arbeit der Wiener Couch gezielt genutzt wird.

Körperpsychotherapie: Der direkte Weg zu Emotionen

In der Körperpsychotherapie werden körperliche Empfindungen, Haltungen und Ausdrucksformen als Zugang zu emotionalen Themen genutzt. Verschiedene Ansätze wie die Bioenergetische Analyse nach Alexander Lowen, die Hakomi-Methode oder Somatic Experiencing haben gemeinsam, dass sie den Körper als Ressource und Informationsquelle in den therapeutischen Prozess einbeziehen.

Durch achtsame Körperwahrnehmungen, Atemarbeit und spezifische Übungen werden emotionale Blockaden gelöst und neue Erfahrungen ermöglicht. Die Körperpsychotherapie eignet sich besonders für Menschen, die schwer Zugang zu ihren Gefühlen finden oder bei denen gesprächsorientierte Ansätze allein nicht ausreichen.

Integration in den therapeutischen Prozess

Die Verbindung von psychotherapeutischen und körperorientierten Ansätzen erfolgt bei der Wiener Couch individuell und bedarfsorientiert. Je nach Beschwerdebild und persönlichen Vorlieben werden verschiedene Methoden kombiniert.

Der ganzheitliche Behandlungsplan

Ein integratives Behandlungskonzept umfasst typischerweise mehrere Komponenten:

  • Psychotherapeutische Gespräche zum Verständnis der Zusammenhänge
  • Körperorientierte Methoden für direkte Erfahrungen und Veränderungen
  • Übungen für den Alltag zur Selbstregulation und Achtsamkeit
  • Bei Bedarf Zusammenarbeit mit Ärzten und anderen Gesundheitsberufen

Dieser ganzheitliche Ansatz berücksichtigt die individuelle Situation und nutzt die Synergieeffekte verschiedener Methoden.

Die Integration von Psychosomatik und Körperarbeit bei der Wiener Couch ermöglicht eine umfassende Begleitung auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Durch das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche werden Heilungsprozesse auf mehreren Ebenen angeregt und nachhaltige Veränderungen möglich.

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Für einen regulären ERSTTERMIN (Arztkonsultation, Therapie, oder (Paar-)Coaching, 50 Min., ab 120 €), der Ihnen einen ausführlichen Einstieg in die Zusammenarbeit mit einem unserer ExpertInnen bietet, kontaktieren Sie direkt Ihre ExpertIn über die Teamseite oder schreiben Sie an info@wienercouch.at.

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Diese TherapeutInnen bieten es an:

Christian Beer, MSc

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Ideengeber und Gründer der WIENER COUCH.

Christian Leimpeters-Leth, M. Sc.

Psychotherapeut; Psychologe
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Wirksame Verhaltenstherapie – wertschätzend, transparent und auf Augenhöhe.

Christian Schneider, MA, BA

Psychotherapeut, Psychotraumatherapeut, Coach
Einzelsetting

Christian ist es wichtig, Menschen zu helfen, die Sicht auf ihren Lebensweg zu erweitern und Ihnen neue Möglichkeiten zu erschließen.

Claudia Pauler

Transaktionsanalytische Psychotherapeutin & Diätologin
Einzel-, Paar- und Gruppensetting,

Claudia bietet Ihnen die Zeit und den Raum, den Sie für Ihr Anliegen benötigen. Mit großer Aufmerksamkeit und Verschwiegenheit werden Sie auf Ihren Weg begleitet.

Dr. Georg Fodor

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

Dr. Georg Fodor ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie mit Tätigkeiten in Diagnostik, Behandlung, Forschung, Lehre sowie Gutachtertätigkeit an der Universitätsklinik für Psychiatrie, der Universitätsklinik für Neurologie und der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters im AKH Wien.

Dr. med. univ. Manuel Miksch

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

Im Mittelpunkt der ärztlichen Tätigkeit von Dr. Med. Univ. Manuel Miksch steht der Mensch in seiner Gesamtheit – mit individuellen Bedürfnissen sowie körperlichen und seelischen Gegebenheiten.

DSP Eva Pamminger

//MOMENTAN AUF KARENZ// Psychotherapeutin, Diplom-Sozialpädagogin (DSP)
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Eva entdeckt mit Ihnen über einen intensiven Selbsterfahrungsprozess Potentiale und Ressourcen.

Gabriela Jungreuthmayer-Einsle

Psychotherapeutin
Einzel- und Paarsetting

Durch den traumatherapeutischen Ansatz hilft Ihnen Gabriela mehr Kontrolle und Selbstwirksamkeit in Ihrem Leben wiedererlangen zu können.

Mag. Awien Rainer

Psychotherapeutin, Coach
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Awien begleitet Sie dabei, Ihre Begabungen zu entfalten und Potenziale voll auszuschöpfen, damit Sie ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben führen können.

Mag. Hiina Kanna

Psychotherapeutin (English, German and Japanese)
Individual therapy, group therapy, couple therapy

Hiina has been successfully supporting individuals and couples from over 50 countries.
She walks through the process with you to help you gain more insight about yourself and your life patterns, so you can make empowering changes.

Mag. Marlene Stöhr

Psychotherapeutin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Marlene unterstützt Klientinnen und Klienten mit einem lösungsorientierten und einfühlsamen Therapiestil.

Mag. Sabine Pilz, BA

Psychotherapeutin für Systemische Familientherapie
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Sabine ist eine erfahrene Psychotherapeutin, deren Tätigkeit als Tennis-Schiedsrichterin ihre Arbeit mit Klienten auf eine besondere Weise bereichert.

Mag. Sandra Scharf

Psychotherapeutin, Klinische Gesundheitspsychologin, Arbeitspsychologin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Sandra begleitet und stabilisiert Sie bei beruflicher Neuorientierung; Schwerpunkte ihrer therapeutischen Arbeit sind die Behandlung und Prävention von Depressionen und Burnout.

Mag.a Alexandra Hasenzagl

Psychotherapeutin; Klinische und Gesundheitspsychologin
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Als Systemische Therapeutin geht es für Alexandra in der Therapie darum, Veränderungsprozesse zu aktivieren und Vertrauen in die eigene innere Landschaft zu gewinnen.

Mag.pth. Alexander Chernikov

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Alexander begleitet seine KlientInnen auf eine dynamische und empathische Weise. Und als Leistungssportler weiß er, wie man zielorientiert und dabei fürsorglich an sich arbeiten kann.

Oliver Hänel, BA

Psychotherapeut; Coach & Supervisor
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Oliver beschäftigt sich seit seinem Studium damit, unterschiedliche Weltbilder zu erkunden und deren Wirkung auf uns aufzuzeigen. Als Menschen tragen wir alle Geschichten in uns, die unseren Geist und Körper individuell formen.

Philipp Lioznov, MSc.

Psychotherapeut Verhaltenstherapie, Psychologe, Traumatherapeut, EMDR-Therapeut, Coach
Einzelsetting

Philipp hat sich auf Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) spezialisiert und begleitet Sie bei Veränderungs- und Heilungsprozessen auf drei Sprachen.

Priv.-Doz. DDr. Lucie Bartova

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Einzelsetting

Frau DDr. Lucie Bartova ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. In einer vertrauensvollen Atmosphäre der Wiener Couch betreut sie Sie als Wahlärztin sehr gerne auf Deutsch, Englisch oder Tschechisch.

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Selbsterfahrung in der Psychotherapie-Ausbildung – Blog

Selbsterfahrung in der Psychotherapie-Ausbildung

Die Selbsterfahrung bildet einen zentralen Baustein in der Ausbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Wer anderen Menschen auf ihrem Weg zu psychischer Gesundheit begleiten möchte, muss zunächst die eigene Persönlichkeit, Prägungen und Verhaltensmuster kennenlernen. Bei der Wiener Couch wird dieser wesentliche Aspekt der Therapeutenausbildung besonders wertgeschätzt. Selbsterfahrung ermöglicht angehenden Therapeutinnen und Therapeuten, blinde Flecken zu erkennen, eigene Grenzen zu respektieren und ein tieferes Verständnis für die therapeutische Beziehung zu entwickeln. Sie ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern vor allem ein unersetzlicher Bestandteil der persönlichen und fachlichen Entwicklung.

Warum Selbsterfahrung unverzichtbar ist

Die therapeutische Beziehung gilt als einer der wichtigsten Wirkfaktoren in der Psychotherapie. Um diese Beziehung gestalten zu können, müssen Therapeutinnen und Therapeuten ein hohes Maß an Selbstkenntnis und emotionaler Reife mitbringen. Selbsterfahrung schafft dafür die Grundlage.

Die doppelte Perspektive erleben

Eine der wertvollsten Erfahrungen in der Selbsterfahrung ist der Perspektivwechsel. Angehende Therapeutinnen und Therapeuten erleben sich selbst in der Klientenrolle und können so nachvollziehen, wie es sich anfühlt:

  • Verletzlichkeit zu zeigen und sich zu öffnen
  • Vertrauen zu einer therapeutischen Fachperson aufzubauen
  • Widerstand, Übertragung und andere therapeutische Phänomene am eigenen Leib zu erfahren
  • Den Prozess der Veränderung und persönlichen Entwicklung zu durchleben

Diese doppelte Perspektive ermöglicht ein tieferes Verständnis für die Situation der künftigen Klientinnen und Klienten. Die in der Wiener Couch tätigen Lehrtherapeuten und Lehrtherapeutinnen begleiten diesen Prozess mit großer Sorgfalt und Professionalität.

Eigene Muster und Trigger erkennen

In der Selbsterfahrung werden persönliche Themen, Konflikte und Verhaltensmuster bewusst gemacht. Dies ist essenziell, um in der späteren therapeutischen Arbeit zwischen eigenen und fremden Anteilen unterscheiden zu können. Angehende Therapeutinnen und Therapeuten lernen:

  • Ihre eigenen emotionalen Reaktionsmuster zu identifizieren
  • Biografische Prägungen und deren Einfluss auf ihr Verhalten zu verstehen
  • Potenzielle Trigger zu erkennen, die in der therapeutischen Arbeit aktiviert werden könnten
  • Strategien zu entwickeln, um mit herausfordernden Situationen professionell umzugehen

Durch diese vertiefte Selbsterkenntnis können Therapeutinnen und Therapeuten verhindern, dass eigene ungelöste Konflikte die Therapie beeinträchtigen oder auf die Klientinnen und Klienten projiziert werden.

Verschiedene Formen der Selbsterfahrung

Die Selbsterfahrung in der therapeutischen Ausbildung kann in unterschiedlichen Settings stattfinden. Je nach therapeutischer Richtung und Ausbildungsinstitut variieren die Anforderungen und Schwerpunkte.

Einzelselbsterfahrung

In der Einzelselbsterfahrung, oft auch als Lehrtherapie bezeichnet, arbeitet die angehende Therapeutin oder der angehende Therapeut mit einer erfahrenen Fachperson im Eins-zu-Eins-Setting. Dieser geschützte Rahmen ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit persönlichen Themen, Konflikten und Entwicklungsaufgaben.

Die Einzelselbsterfahrung folgt in der Regel dem therapeutischen Ansatz, in dem die Ausbildung stattfindet – sei es psychoanalytisch, verhaltenstherapeutisch, systemisch oder humanistisch. Das Team der Wiener Couch bietet Selbsterfahrung in verschiedenen therapeutischen Richtungen an und unterstützt angehende Therapeutinnen und Therapeuten dabei, ihren eigenen Stil zu entwickeln.

Gruppenselbsterfahrung

Die Selbsterfahrung in der Gruppe bietet zusätzliche Lernmöglichkeiten. Hier erleben die Teilnehmenden Gruppendynamiken, erhalten vielfältiges Feedback und können von den Erfahrungen anderer profitieren. In der Gruppe werden besonders soziale Interaktionsmuster, Rollenverhalten und Kommunikationsstile deutlich.

Zudem bietet die Gruppenselbsterfahrung die Möglichkeit, verschiedene Interventionstechniken zu erleben und deren Wirkung zu reflektieren. Die angehenden Therapeutinnen und Therapeuten lernen voneinander und entwickeln ein kollektives Verständnis für therapeutische Prozesse.

Integration in den Berufsalltag

Die Selbsterfahrung ist kein abgeschlossener Prozess, der mit der Ausbildung endet. Vielmehr legt sie den Grundstein für eine kontinuierliche Selbstreflexion, die den gesamten beruflichen Werdegang begleitet.

Von der Ausbildung in die Praxis

Nach Abschluss der formalen Selbsterfahrung gilt es, die gewonnenen Erkenntnisse in die therapeutische Praxis zu integrieren. Die Wiener Couch unterstützt diesen Übergang durch Supervision und kollegialen Austausch. Dabei werden folgende Aspekte besonders berücksichtigt:

  • Die Anwendung des theoretischen Wissens auf konkrete Fälle
  • Der Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung in der therapeutischen Beziehung
  • Die Balance zwischen persönlicher Authentizität und professioneller Rolle
  • Die Entwicklung eines eigenen therapeutischen Stils auf Basis der Selbsterfahrung

Diese kontinuierliche Reflexion hilft, die therapeutische Arbeit stetig zu verbessern und die eigene berufliche Identität weiterzuentwickeln.

Burnout-Prävention und Selbstfürsorge

Ein wesentlicher Aspekt der Selbsterfahrung ist das Erlernen von Selbstfürsorge – eine Kompetenz, die für den herausfordernden Beruf der Psychotherapeutin oder des Psychotherapeuten unerlässlich ist. Wer die eigenen Grenzen kennt und respektiert, kann langfristig gesund und wirksam arbeiten.

Die in der Selbsterfahrung entwickelten Strategien zur Selbstfürsorge helfen, Burnout vorzubeugen und die Freude am Beruf zu erhalten. Diese wichtige Fähigkeit kommt nicht nur den Therapeutinnen und Therapeuten selbst, sondern auch ihren Klientinnen und Klienten zugute.

Die Selbsterfahrung in der Psychotherapie-Ausbildung ist somit weit mehr als ein formales Erfordernis. Sie ist ein transformativer Prozess, der die persönliche und berufliche Entwicklung prägt und die Grundlage für eine ethisch fundierte, wirksame therapeutische Arbeit schafft.

Sie wollen ein Beratungsgespräch oder einen Ersttermin vereinbaren?

CHECK-IN GESPRÄCH oder ERSTTERMIN – Ihr Einstieg bei der Wiener Couch:

CHECK-IN GESPRÄCH (30 Min. 60 €): Wir analysieren gezielt Ihre Situation und empfehlen den effizientesten Behandlungs- oder Beratungsweg. Wählen Sie über dieses Online-Formular im Voraus, ob Sie mit einer PsychotherapeutIn (bei hohem Leidensdruck oder Diagnose) oder einem Coach (bei Themen: Persönlichkeitsentwicklung und Problemlösung) sprechen möchten.

Für einen regulären ERSTTERMIN (Arztkonsultation, Therapie, oder (Paar-)Coaching, 50 Min., ab 120 €), der Ihnen einen ausführlichen Einstieg in die Zusammenarbeit mit einem unserer ExpertInnen bietet, kontaktieren Sie direkt Ihre ExpertIn über die Teamseite oder schreiben Sie an info@wienercouch.at.

Starten Sie jetzt Ihren Weg zu mehr mentaler Gesundheit!

Diese TherapeutInnen bieten es an:

Christian Beer, MSc

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Ideengeber und Gründer der WIENER COUCH.

Christian Leimpeters-Leth, M. Sc.

Psychotherapeut; Psychologe
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Wirksame Verhaltenstherapie – wertschätzend, transparent und auf Augenhöhe.

Christian Schneider, MA, BA

Psychotherapeut, Psychotraumatherapeut, Coach
Einzelsetting

Christian ist es wichtig, Menschen zu helfen, die Sicht auf ihren Lebensweg zu erweitern und Ihnen neue Möglichkeiten zu erschließen.

Claudia Pauler

Transaktionsanalytische Psychotherapeutin & Diätologin
Einzel-, Paar- und Gruppensetting,

Claudia bietet Ihnen die Zeit und den Raum, den Sie für Ihr Anliegen benötigen. Mit großer Aufmerksamkeit und Verschwiegenheit werden Sie auf Ihren Weg begleitet.

Dr. Georg Fodor

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

Dr. Georg Fodor ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie mit Tätigkeiten in Diagnostik, Behandlung, Forschung, Lehre sowie Gutachtertätigkeit an der Universitätsklinik für Psychiatrie, der Universitätsklinik für Neurologie und der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters im AKH Wien.

Dr. med. univ. Manuel Miksch

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Einzelsetting

Im Mittelpunkt der ärztlichen Tätigkeit von Dr. Med. Univ. Manuel Miksch steht der Mensch in seiner Gesamtheit – mit individuellen Bedürfnissen sowie körperlichen und seelischen Gegebenheiten.

DSP Eva Pamminger

//MOMENTAN AUF KARENZ// Psychotherapeutin, Diplom-Sozialpädagogin (DSP)
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Eva entdeckt mit Ihnen über einen intensiven Selbsterfahrungsprozess Potentiale und Ressourcen.

Gabriela Jungreuthmayer-Einsle

Psychotherapeutin
Einzel- und Paarsetting

Durch den traumatherapeutischen Ansatz hilft Ihnen Gabriela mehr Kontrolle und Selbstwirksamkeit in Ihrem Leben wiedererlangen zu können.

Mag. Awien Rainer

Psychotherapeutin, Coach
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Awien begleitet Sie dabei, Ihre Begabungen zu entfalten und Potenziale voll auszuschöpfen, damit Sie ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben führen können.

Mag. Hiina Kanna

Psychotherapeutin (English, German and Japanese)
Individual therapy, group therapy, couple therapy

Hiina has been successfully supporting individuals and couples from over 50 countries.
She walks through the process with you to help you gain more insight about yourself and your life patterns, so you can make empowering changes.

Mag. Marlene Stöhr

Psychotherapeutin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Marlene unterstützt Klientinnen und Klienten mit einem lösungsorientierten und einfühlsamen Therapiestil.

Mag. Sabine Pilz, BA

Psychotherapeutin für Systemische Familientherapie
Einzel-, Paar- und Gruppensetting

Sabine ist eine erfahrene Psychotherapeutin, deren Tätigkeit als Tennis-Schiedsrichterin ihre Arbeit mit Klienten auf eine besondere Weise bereichert.

Mag. Sandra Scharf

Psychotherapeutin, Klinische Gesundheitspsychologin, Arbeitspsychologin, Coachin
Einzel- und Paarsetting

Sandra begleitet und stabilisiert Sie bei beruflicher Neuorientierung; Schwerpunkte ihrer therapeutischen Arbeit sind die Behandlung und Prävention von Depressionen und Burnout.

Mag.a Alexandra Hasenzagl

Psychotherapeutin; Klinische und Gesundheitspsychologin
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Als Systemische Therapeutin geht es für Alexandra in der Therapie darum, Veränderungsprozesse zu aktivieren und Vertrauen in die eigene innere Landschaft zu gewinnen.

Mag.pth. Alexander Chernikov

Psychotherapeut und Coach
Einzel-, Gruppen- und Paarsetting

Alexander begleitet seine KlientInnen auf eine dynamische und empathische Weise. Und als Leistungssportler weiß er, wie man zielorientiert und dabei fürsorglich an sich arbeiten kann.

Oliver Hänel, BA

Psychotherapeut; Coach & Supervisor
Einzel-, Paar- und Gruppensetting, Teams

Oliver beschäftigt sich seit seinem Studium damit, unterschiedliche Weltbilder zu erkunden und deren Wirkung auf uns aufzuzeigen. Als Menschen tragen wir alle Geschichten in uns, die unseren Geist und Körper individuell formen.

Philipp Lioznov, MSc.

Psychotherapeut Verhaltenstherapie, Psychologe, Traumatherapeut, EMDR-Therapeut, Coach
Einzelsetting

Philipp hat sich auf Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) spezialisiert und begleitet Sie bei Veränderungs- und Heilungsprozessen auf drei Sprachen.

Priv.-Doz. DDr. Lucie Bartova

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Einzelsetting

Frau DDr. Lucie Bartova ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. In einer vertrauensvollen Atmosphäre der Wiener Couch betreut sie Sie als Wahlärztin sehr gerne auf Deutsch, Englisch oder Tschechisch.

Priv.-Doz. DDr. med. Gernot Fugger

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Einzelsetting

Herr Priv.-Doz. DDr. Gernot Fugger ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. Sehr gerne betreut er Sie in der Wiener Couch als Wahlarzt auf Deutsch oder Englisch.